Teilen

Placetel Mitarbeiter im Homeoffice

Interview: So geht Arbeiten in der Corona-Krise

Von Michael Raußen

Covid-19 ist momentan das Gesprächsthema Nummer eins. Veranstaltungen jeglicher Art werden abgesagt, Dienstreisen verboten und Freizeiteinrichtungen geschlossen. Als Anbieter von Cloud-Telefonie und UCC-Lösungen können wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass Mitarbeiter im Homeoffice wie gewohnt arbeiten können. Auch wir bei Placetel arbeiten seit diesem Montag komplett von zuhause. Wie wir damit zurechtkommen, welche Tools uns bei der täglichen Arbeit helfen und was wir als größte Vorteile von Remote-Work sehen, haben wir in verschiedenen Interviews festgehalten.

Sandra ist seit nun knapp 3 Jahren bei Placetel. Sie arbeitet im Online-Marketing und kümmert sich vor allem um die Bereiche SEO und Social Media.

Sandra hast du in der Vergangenheit bereits regelmäßig im Homeoffice gearbeitet?

Ja, auch schon vor der aktuellen Krise habe ich die Möglichkeit genutzt, ab und an im Homeoffice zu arbeiten, meist einmal pro Woche.

Wie kommunizierst du im Homeoffice am liebsten mit deinen Kollegen (z.B. Telefonat, Videoanruf, E-Mail, Chat) und wieso?

Das kommt ein wenig auf die Situation an. Meistens nutze ich die Chat-Funktion über Webex Teams. Dort kann ich direkt sehen, ob meine Kollegen gerade aktiv sind und das Tool ermöglicht einen schnellen Austausch. Auch Dateien können dort ganz einfach per Drag & Drop geteilt werden. Für dringende Angelegenheiten greife ich aber auch ganz gerne mal zum Telefon bzw. Handy, weil man so dann doch etwas schneller eine Entscheidung treffen kann.

Was wird für dich die größte Herausforderung als Remote-Worker sein?

Meine Kollegen eine sehr lange Zeit nicht persönlich zu sehen. Das finde ich sehr schade – zum einen aus sozialer Sicht, zum anderen weil ich denke, dass Abstimmungsprozesse so vermutlich länger als sonst dauern werden.

Was sind für dich die größten Vorteile von Remote-Work?

Die Arbeit von zu Hause bedeutet für mich mehr Flexibilität. Ich kann morgens länger schlafen und trotzdem schon früher anfangen zu arbeiten, weil ich mir den langen Fahrtweg zur Arbeit erspare. Die Mittagspause kann man z.B. fürs Einkaufen oder für einen Besuch beim Friseur nutzen. So bleibt auch nach der Arbeit mehr Zeit für Freizeitaktivitäten - zumindest unter normalen Umständen. Im Moment ist ja leider alles sehr eingeschränkt. Ein weiterer Vorteil ist natürlich auch, dass man zu Hause selbst kochen kann – so lebt man ggf. ein wenig gesünder und spart vor allem Geld, weil man seltener essen geht.

Was lenkt dich normalerweise ab, wenn du von Zuhause aus arbeitest? Wie stellst du sicher, dass es deine Arbeit nicht beeinträchtigt?

Wenn ich arbeite lasse ich mich eigentlich sehr schwer ablenken – mal abgesehen vom Klingeln an der Haustüre, wenn der Postbote ein Paket vorbeibringt. Die größte Ablenkung stellt für mich vermutlich der Balkon dar, wenn die Sonne scheint. Aber wenn ich hier meine Mittagspause verbringe, reicht mir das auch.

Wie vereinst du in der aktuellen Situation die Präsenz von Partner/Familie und der Arbeit zu Hause? Gibt’s hier Konflikte?

Mein Verlobter arbeitet seit längerer Zeit auch schon größtenteils remote und hat sich auch einen sehr schönen Arbeitsplatz eingerichtet, den ich immer nutze, wenn ich nur einmal pro Woche im Homeoffice arbeite – was im Moment natürlich nicht der Fall ist. Da er im Arbeitszimmer arbeitet und ich im Wohnzimmer in der Essecke können wir uns hier ganz gut aus dem Weg gehen und jeder macht seine Arbeit wie sonst auch. Zu Konflikten kommt es nicht.

Legst du dir Zeiten fest, zu denen du anfängst, Pause und Feierabend machst?

Eine morgendliche Anfangszeit und Feierabendzeit habe ich schon ungefähr. Ich finde das ist wichtig, um seine tägliche Routine beizubehalten. Die Mittagspause gestalte ich recht flexibel – meistens mache ich Pause, wenn der Hunger ruft. Das ist aber in jedem Fall viel später als wir normalerweise auf der Arbeit essen.

Wie bleibst du tagsüber motiviert? Nutzt du Produktivitätstechniken (Pomodoro, o.ä.)?

Produktivitätstechniken nutze ich nicht. Allerdings habe ich auch keine Schwierigkeiten motiviert zu bleiben, da ich den Großteil meiner Aufgaben sehr gerne mache.

Fällt es dir im Homeoffice schwerer nach Feierabend von der Arbeit abzuschalten?

Nein, das würde ich nicht sagen. Ich mache mir morgens meistens eine Liste mit Aufgaben, die ich an diesem Tag erledigen möchte. Wenn ich diese Aufgaben oder den Großteil davon abgearbeitet habe, bin ich zufrieden und kann auch im Homeoffice gut nach Feierabend abschalten.

Mach ein Foto von deinem Heim-Arbeitsplatz!

In wenigen
Klicks startklar.

Probieren Sie es kostenlos selbst aus!