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Placetel Mitarbeiter im Homeoffice - Teil 6

Wir bleiben zuhause!

Von Sandra Plett

Deutschland befindet sich im Homeoffice - zumindest da wo es möglich ist, schaffen Unternehmen die Voraussetzungen für Remote-Work und schicken ihre Mitarbeiter ins Homeoffice. Doch jeden Tag in den eigenen vier Wänden zu arbeiten, bringt einige Herausforderungen mit sich. Im Interview verrät uns Sebastian, was die größten Produktivitätsbremsen im Homeoffice sind und wie konzentriertes Arbeiten auch von zuhause gelingt.

Über Sebastian: Sebastian ist seit 6 Jahren bei Placetel. Er kam als Werkstudent zu uns und kümmert sich im IT-Team um Infrastruktur, Hochverfügbarkeit, Telefoniefeatures und einzelne Projekte für größere Kunden.

Sebastian hast du in der Vergangenheit bereits regelmäßig im Home-Office gearbeitet?

Ja, in der IT arbeiten wir häufiger mal von zuhause. Dementsprechend habe ich mich mit der Zeit auch gut dafür eingerichtet. In Wochen mit normalem Arbeitsaufkommen mache ich ein bis zwei Tage Home-Office.

Wie ist es für dich momentan jeden Tag von zuhause zu arbeiten? Vermisst du die Alltagskontakte, die man unter Kollegen im Büro hatte?

Ich vermisse vor allem das gemeinsame Essengehen in der Mittagspause und die guten, aber trotzdem bezahlbaren Restaurants in der Kölner Innenstadt. Bei mir zu Hause ist es deutlich schwieriger sich außer Haus ausgewogen zu ernähren. Und dazu noch allein und zum Mitnehmen. Aber auch die auflockernden Witze und Erzählungen aus dem Alltag der Kollegen fehlen mir. Am Ende ruft man die Kollegen eben doch nicht an, wenn man nur erzählen möchte.

Wie kommunizierst du im Homeoffice am liebsten mit deinen Kollegen oder mit Kunden (z.B. Telefonat, Videoanruf, E-Mail, Chat) und wieso?

Ich kommuniziere mit meinen Kollegen die meiste Zeit per Chat. Das machen wir ohnehin immer so und so können alle Kollegen, für die ein Thema interessant ist, mitlesen und ihr Wissen teilen. Aktuell mache ich aber auch gern Videokonferenzen per WebEx Teams oder Meetings. So sieht man auch mal, wie die Kollegen nach zwei Wochen Corona-Maßnahmen aussehen, und, wie deren Kinder in der Wohnung herumwuseln. Das lockert den Arbeitsalltag auf und macht uns alle menschlicher.

Welche Tools würdest du im Moment nicht missen wollen?
  • Anyconnect
  • WebEx Meetings
  • Webex Teams
  • Git
  • Office 365
Was sind deiner Meinung nach die größten Produktivitätsbremsen im Home-Office?
  • Instabile Internetleitungen
  • Nutzung von W-LAN statt Kabel
  • Fehlendes Equipment

Natürlich muss der Arbeitgeber ein sicheres VPN und entsprechende Tools zur Verfügung stellen. Sonst wird es auch mit gutem Equipment schnell schwierig.

Was sind für dich die größten Vorteile von Remote-Work?

Kein Bürolärm durch Lüftung, Kaffeemaschine, Türen oder Sonstiges. Außerdem spare ich knapp zwei Stunden Fahrtzeit mit dem ÖPNV von Tür zu Tür. Pro Tag! Und dabei wohne und arbeite ich in Köln. Das ist Netto Schlafenszeit!

Wie sieht es auf deinem Schreibtisch aus? Arbeitest du noch mit Zetteln oder machst du komplett alles digital?

Zettel benutze ich nur noch, wenn es nicht anders geht. Dann meistens PostIts zum Aufkleben.
Ich setze beruflich und privat schon lange auf die Tools von Cisco, Microsoft, Google und Synology. Digitale Kalender, Outlook, OneNote und Co sind meine täglichen Begleiter. Für Termine frage ich selbst Freunde nach ihrer E-Mail-Adresse. So hat jeder eine Terminerinnerung, in der auch gleich die Maps-Daten des Treffpunktes angezeigt oder eine Navigation gestartet werden können. „Ich habe es vergessen“ und „Ich finde den Ort nicht“ gehören damit der Vergangenheit an. Schöne neue Welt!

Mein einziger Telefonanschluss zu Hause ist übrigens von Placetel. Für alles andere nutze ich mein Handy.

Was sind deine Tipps für konzentriertes Arbeiten im Home-Office?

Setzt euch feste Zeiten für die Mittagspause und den Feierabend. Und haltet diese an den meisten Tagen auch ein! So bleibt man im Home-Office entspannt, konzentriert und vermischt Berufliches nicht zu sehr mit Privatem. Das respektiert auch jeder Kollege, jede Kollegin und der Chef.

Fällt es dir im Home-Office schwerer nach Feierabend von der Arbeit abzuschalten?

Definitiv ja. Der Arbeitsplatz ist nur ein paar Schritte entfernt und es warten immer wichtige Dinge darauf, erledigt zu werden. Aber mit den Regeln aus dem vorherigen Punkt klappt es auch mit dem Abschalten.

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